Agentur Hauschild
Artists Management

Julia Faylenbogen

Mezzosopran
















Die in der Ukraine geborene Mezzosopranistin Julia Faylenbogen konnte sich in jüngster Zeit sehr erfolgreich im dramatischen Fach etablieren.

Festengagement: Seit 2015/16 ist die Sängerin festes Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim. Hier feierte sie wichtige Rollendebüts, darunter Ulrica in "Un ballo in maschera", Amneris in "Aida" und Klytämnestra in "Elektra". In 2017/18 konnte sie sich auch mit ihrem Rollendebüt als Adalgisa in "Norma" profilieren und war erneut als Amneris und Ulrica zu erleben. 

In 2018/19 folgten dann gleich vier weitere Rollendebüts in Mannheim, die einmal mehr den besonderen Stimmumfang der Sängerin unterstreichen: Eboli in "Don Carlos", Azucena in "Il trovatore", aber auch Suzuki in "Madama Butterfly" sowie Maddalena in "Rigoletto". 2019/20 begann für die Sängerin mit einem sehr erfolgreichen Rollendebüt als Die Amme in "Die Frau ohne Schatten". In der laufenden Spielzeit singt sie erneut Azucena und Erda ("Siegfried") und wird im Juli 2020 ihr Debüt als Brangäne in "Tristan und Isolde" geben.

Julia Faylenbogen singt an ihrem Stammhaus in Mannheim ebenso Fachpartien wie Erda in "Das Rheingold", 3. Dame in "Die Zauberflöte" oder Gertrud in "Hänsel und Gretel", konnte aber auch als Babuschka in Prokofievs "Der Spieler" und Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina in "Der Idiot" von M. Weinberg große Erfolge verbuchen.

Gastengagements: Als Gast war Julia Faylenbogen beim Europäischen Kirchenmusik-Festival in Verdis "Requiem" und im Concertgebouw Amsterdam als Krobyle in Strauss´"Des Esels Schatten" zu hören. An der Noeske Opera Oslo gastierte sie als 3. Nymphe in "Rusalka". Im Sommer 2010 hatte die junge Sängerin in der Uraufführung von Ruhms Oper "Dionysos" bei den Salzburger Festspielen großen Erfolg und war mit dieser Produktion auch an der Nederlandse Opera Amsterdam sowie der Staatsoper Berlin zu Gast. Zudem debütierte sie als Erda in "Das Rheingold" an der Oper Halle und stand dort auch als Fricka in "Die Walküre" auf der Bühne. An der Nederlandse Opera in Amsterdam war die Künstlerin daraufhin auch als 3. Dame in "Die Zauberflöte" zu Gast und kehrte 2014 als Schwertleite in "Die Walküre" dorthin zurück. Des weiteren sang sie die Rolle der Mercedes in "Carmen" an der Bayerischen Staatsoper München und wiederholte die die Rolle der Erda an der Oper Halle. 

Weitere Gastspiele waren die Venus in "Tannhäuser" an den Theatern Bielefeld und Lübeck sowie erneut die 3. Dame an der Nederlandse Opera Amsterdam.

2018 gastierte sie als Babuschka in "Der Spieler" am Theater Basel. In 2019/20 kehrt sie erneut als Schwertleite in "Die Walküre" an die Nederlandse Opera Amsterdam zurück.

Konzert: Im Konzertfach ist Julia Faylenbogen vor allem im Romantischen Repertoire zu hören an renommierten Orten mit namhaften Orchestern, z.B. in Strawisnkis "Le Rossignol" mit den Berliner Philharmonikern unter Pierre Boulez. In 2016 sang sie verschiedene Konzerte mit Enoch zu Guttenberg, u.a. im Wiener Musikverein, in der Philharmonie am Gasteig in München, im Rahmen des Rheingau Musikfestivals und der Herrenchiemsee Festspiele; 2017 und 2018 war sie mit ihm u.a. in der Berliner Philharmonie und in der Tonhalle Düsseldorf zu hören.

Julia Faylenbogen absolvierte ihr Gesangsstudium am Konservatorium Nezdanova in Odessa, Ukraine, und an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbes "Neue Namen" in Kiew und vertrat ihr Heimatland beim Singer of the World Wettbewerb in Cardiff.

Anschließend war die junge Mezzosopranistin für ein Jahr Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und wechselte 2006/07 als festes Ensemblemitglied an die Staatsoper Hannover, wo sie bis 2011/12 u.a. Hänsel in "Hänsel und Gretel", Nicklausse in "Hoffmanns Erzählungen" sowie das Kind in "L´entfant et les sortilèges" sang und ebenso als Octavian in "Der Rosenkavalier", Komponist in "Ariadne auf Naxos" sowie mit ihrem vielbeachteten Debüt als Carmen überzeugen konnte.